Rubus fructicosus (Familie Rosengewächse)
Auch bekannt als:
Juniperus communis (Familie Zypressengewächse)
Region & Blütezeit:
Die Verbreitung von Wacholder ist in Europa, Nordamerika und Nordasien. Auch in Lagen bis weit über 3000m kann der Wacholder angetroffen werden – das ist einzigartig. Die Früchte sind erst im Sommer richtig reif wenn sie «fleischig» und saftig sind.
Inhaltsstoffe:
Bis zu 2% ätherische Öle, stark abhängig von Reife und Herkunft der Beeren, 30% Invertzucker sowie Gerbstoffe und Flavonoide.
Die Pflanze:
Eigentlich handelt es sich bei den Wacholderbeeren gar nicht um Beeren, sondern es sind «Zapfen» da die Pflanze zur Gattung der Nadelhölzer gehört. Der Wacholder liebt die Sonne offene Landschaft.
Traditionelle Anwendungen und Wirkungen:
Wachholder sollte immer nur als Beimischung in Teemischungen eingesetzt werden, da gewisse Inhaltstoffe, insbesondere von zerquetschen Beeren eine nierenreizende Wirkung haben können. Grundsätzliche fördert Wacholder die Harnausscheidung, lindert Blähungen und Magenkrämpfe. Salbenzubereitungen mit Wacholderöl werden traditionell gerne auch bei rheumatischen Beschwerden eingesetzt.
Und übrigens…
Wacholderholz und Zweige werden seit dem Mittelalter aufgrund ihres aromatischen Geruchs gerne auch zum Räuchern verwendet und sollen eine reinigende Wirkung auf die Umgebung haben.